Unterstützte Audiometrie
Die Hörgeräteaudiometrie, auch Hörgerätetest oder -überprüfung genannt, ist eine Art Hörtest, bei dem die Hörempfindlichkeit einer Person beim Tragen von Hörgeräten beurteilt wird. Der Zweck der Hörgeräteaudiometrie besteht darin, die Leistung des Hörgeräts zu messen und sicherzustellen, dass es richtig programmiert ist, um den spezifischen Hörbedürfnissen der Person gerecht zu werden.
Der Prozess der unterstützten Audiologie umfasst die folgenden Schritte:
Basisaudiogramm : Vor der Anpassung der Hörgeräte wird eine umfassende audiologische Untersuchung durchgeführt, um die Basishörschwellen des Patienten zu ermitteln. Diese Untersuchung bestimmt die Art und den Grad des Hörverlusts in verschiedenen Frequenzen.
Auswahl und Anpassung von Hörgeräten : Basierend auf den Ergebnissen des Basisaudiogramms und unter Berücksichtigung des Lebensstils und der Kommunikationsbedürfnisse des Einzelnen wählt der Audiologe oder Hörgeräteakustiker das am besten geeignete Hörgerätemodell aus und passt es an die Ohren des Einzelnen an.
Erstprogrammierung : Der Hörgeräteakustiker programmiert die Hörgeräte mithilfe einer speziellen Software, die vom Hörgerätehersteller bereitgestellt wird. Die Programmierung basiert auf dem Audiogramm und den spezifischen Hörbedürfnissen des Einzelnen. Die Software ermöglicht die Anpassung verschiedener Parameter wie Verstärkung, Frequenzgang, Kompressionseinstellungen und Rauschunterdrückungsfunktionen.
Real-Ear-Messung : Um sicherzustellen, dass die Hörgeräte die für den Hörverlust des Patienten geeignete Verstärkung liefern, wird eine Real-Ear-Messung durchgeführt. Dabei wird ein winziges Mikrofon in den Gehörgang eingeführt, um den Schallpegel während des Betriebs des Hörgeräts zu messen. Mit dieser Messung kann der Hörgeräteakustiker überprüfen, ob die Hörgeräte bei jeder Frequenz die gewünschte Verstärkung liefern.
Hörschwellentest mit Hörhilfe : Wenn die Hörgeräte richtig programmiert und eingesetzt sind, wird der Patient einer Höraudiometrie mit Hörhilfe unterzogen. Dabei werden die Hörschwellen mit eingeschalteten Hörgeräten erneut getestet. Der Patient wird möglicherweise aufgefordert, auf verschiedene Frequenzen und Intensitäten von Geräuschen zu reagieren, die über Kopfhörer oder Lautsprecher wiedergegeben werden.
Überprüfung und Feineinstellung : Der Hörgeräteakustiker vergleicht die Hörschwellenwerte mit dem Basisaudiogramm, um die Wirksamkeit der Hörgeräte zu beurteilen. Bei Bedarf können Anpassungen vorgenommen werden, um die Einstellungen für optimale Hörgeräteleistung und Benutzerzufriedenheit zu optimieren.
Beratung und Nachsorge : Der Patient erhält Beratung zum effektiven Einsatz und zur Pflege der Hörgeräte. Es werden Nachsorgetermine vereinbart, um die Fortschritte des Patienten zu überwachen, etwaige Bedenken auszuräumen und bei Bedarf weitere Anpassungen vorzunehmen.
Die Hörgeräteaudiometrie ist ein wichtiger Schritt bei der Hörgeräteanpassung, da sie sicherstellt, dass die Hörgeräte die richtige Verstärkung bieten, um das Hörvermögen und die Kommunikationsfähigkeiten des Patienten zu verbessern. Regelmäßige Wartung und regelmäßige Neuuntersuchungen der Hörgeräte sind ebenfalls wichtig, um die optimale Leistung der Hörgeräte über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten.
